Es gibt ein Vorurteil, dass britisches Essen geschmacklos ist. Großbritannien erlebte die schnellste industrielle Revolution der Welt, was zu einer Kultur des schnellen Essens führte. Aber wenn man genauer hinsieht, gibt es auch in Großbritannien eine große Vielfalt an Speisen. Vor allem in Großbritannien ist jede Region einzigartig, sodass man neben Fish and Chips auch viele andere traditionelle Gerichte findet.

Britisches Curry

Großbritannien hat im Zuge der Kolonialisierung vieler Länder auch Teile ihrer Kultur aufgenommen. Irgendwann nahm Curry den Platz eines der Gerichte ein, die Großbritannien repräsentieren. Vor allem Chicken Tikka Masala ist ein Gericht, das Briten besonders gerne essen. Chicken Tikka Masala ist ein Gericht aus mit Gewürzen gebratenem Hühnchen, das mit Curry vermischt wird.

In Großbritannien findet man in England oder Schottland überall Punjabi-Restaurants (Restaurants, die indische Punjabi-Gerichte anbieten). Wenn Sie es leid sind, Käse, Brot und Speck zu essen, sollten Sie Hühnchen- oder Lammcurry probieren.

Haggis

Haggis, ein traditionelles schottisches Gericht, ähnelt stark koreanischen Blutwürsten. Es handelt sich um ein Gericht aus tierischen Innereien und Getreide, das in einem Tiermagen gefüllt und gekocht wird. Schottische Touristen, die Korea besuchten, sagten, dass sie an ihr Heimatgericht Haggis erinnert würden, als sie Blutwurst sahen. Anders als taiwanesische Blutwurst wird der Tiermagen nicht gegessen, sondern nur der Inhalt. Haggis wird pur gegessen oder mit Brot als Sandwich zubereitet.

Man sagt, dass es in der englischsprachigen Welt oft Menschen gibt, die dieses Gericht aufgrund seines besonderen Geschmacks und Aromas nicht essen können. Aber für Koreaner, die mit Blutwurst vertraut sind, ist es wahrscheinlich ein ungewohntes, aber bekanntes Gericht, das man auf der anderen Seite der Welt erleben kann. Haggis kann man in ganz Schottland essen.

Neben Haggis ähnelt auch der englische Black Pudding stark koreanischen Abai-Blutwürsten. (Abai-Blutwurst ist eine Blutwurst, die von Flüchtlingen aus Nordkorea hergestellt wurde, die sich in Südkorea niederließen. Sie enthält weniger Reis und mehr Blut und Innereien als die übliche koreanische Blutwurst.) Black Pudding wird auch als Blutwurst bezeichnet.

Yorkshire Pudding

Wenn man an Pudding denkt, stellt man sich einen weichen und cremigen Pudding vor, aber der traditionelle Pudding aus dem Norden Englands ist eine Art Brot. (In England wurden anscheinend alle Gerichte, die mit Soße zubereitet wurden, als Pudding bezeichnet.) Der Yorkshire Pudding entstand im 15. Jahrhundert in Yorkshire, England, als man in der Küche aus dem Bratfett von gebratenem Fleisch einen Teig goss und auf diese Weise sofort Brot buk. Dies ähnelt dem Gefühl, dass Koreaner Reis mit den restlichen Gewürzen von gebratenem Hühnchen braten.

Heute wird es jedoch in Form von Fleisch und Brot zusammen gegessen. Zuerst wird das Fleisch gebraten und das Fett ausgelassen, dann wird der Teig in das Fett gegossen, um ein tellerförmiges Brot zu backen, und darauf werden Fleisch und Soße gelegt. Yorkshire Pudding kann man leicht in Cafés in der Grafschaft Yorkshire finden.

Verschiedene Halal-Gerichte

Großbritannien, insbesondere London, ist eine der internationalsten Städte der Welt. In London kann man alle Religionen, Sprachen und Lebensmittel erleben. Halal-Restaurants, die ursprünglich für muslimische Bürger in London entstanden, sind heute für alle Menschen unabhängig von Rasse und Religion zu einem beliebten Ort geworden. Vor allem in der modernen Stadt London sind Shawarma und Samosa zu einer bequemen Mahlzeit geworden.

Shawarma ist ein Gericht, das stark an „Kebab“ erinnert, bei dem verschiedene Fleischsorten und Gemüse in dünne Fladen aus Weizenmehl gewickelt werden. In ganz Großbritannien gibt es auch vegane Optionen. Samosa ist eine Art arabischer Knödel, der so groß ist, dass er für eine Mahlzeit ausreicht.

Scottish Tablet

Scottish Tablet, ein traditionelles schottisches Gebäck, ist bekannt für seinen intensiven süßen Geschmack. Scottish Tablet wird hergestellt, indem Sahne, Butter und Zucker bei schwacher Hitze geschmolzen und dann gehärtet werden. Dieses Gebäck wurde ursprünglich im 18. Jahrhundert von Schotten hergestellt, aber da Zucker und andere Zutaten damals schwer zu bekommen waren, wurde es nur an besonderen Tagen gegessen.

Heute ist es ein beliebtes Gebäck in schottischen Haushalten. In jedem Haushalt wird Scottish Tablet hergestellt, und es wird auch in vielen Geschäften verkauft. Am besten schmeckt es mit Tee. Es ist sehr süß und kann daher schwer zu essen sein.