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Europäische Perspektive auf Ostasien: 'Marco Polo'
- Schreibsprache: Koreanisch
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- Referenzland: Alle Länder
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Von durumis AI zusammengefasster Text
- Die Netflix-Serie 'Marco Polo' spielt im 13. Jahrhundert im mongolischen Reich und basiert auf Marco Polos Reisebericht. Sie zeigt historische Ereignisse, die sich im Zuge des Aufstiegs und Falls des mongolischen Reiches ereigneten.
- Insbesondere werden wichtige Ereignisse, die sich im damaligen Asien ereigneten, wie der Untergang der Song-Dynastie und der Einmarsch von Kublai Khan in Japan, gezeigt, und die ostasiatische Kultur des 13. Jahrhunderts visuell dargestellt.
- Die in der Serie dargestellten Kampfkünstler und die orientalischen Elemente stehen jedoch im Widerspruch zu historischen Fakten und lassen einen mit einem Gefühl der Enttäuschung zurück.
Im mittleren 13. Jahrhundert erreichte die Eroberung Eurasiens, die von Dschingis Khan initiiert wurde, unter seinem Enkel Kublai Khan ihren Höhepunkt. Das mongolische Reich eroberte im Osten Korea und plünderte im Westen Polen, bis es das Mittelmeer erreichte.
Als das mongolische Reich seinen Einfluss bis nach Konstantinopel, der Hauptstadt des Römischen Reiches, ausdehnte, fühlte sich der Papst im Vatikan bedroht. Er schickte Kublai eine Botschaft, in der er ihn aufforderte, sich vor Gott zu verbeugen. Kublai konterte mit der Aussage: „Da ich immer gewinne, ist dies der Wille Gottes.“
Die venezianische Kaufmannsfamilie Polo schien dies jedoch als Chance zu sehen. Niccolò Polo reiste mit seinem Sohn Marco in dieser Zeit in die mongolische Hauptstadt Khanbaliq (Qanbaliq). Marco wurde anschließend zum Beamten von Kublai und lebte 17 Jahre lang in mongolischen Diensten. Nach seiner Rückkehr nach Venedig aus seinem mongolischen Leben veröffentlichte Marco den Bestseller „Die Reisen des Marco Polo“.
Promo-Bild von Marco Polo
Diese Originalserie, die Netflix im Jahr 2014 veröffentlichte, basiert auf Marco Polos „Die Reisen des Marco Polo“. Die Serie erhielt bei Rotten Tomatoes eine niedrige Bewertung von 30 % (die Zuschauer hingegen gaben ihr positive Bewertungen) und wurde von Netflix nach der zweiten Staffel abgesetzt. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die enormen Produktionskosten nicht zu den entsprechenden Zuschauerzahlen führten.
Doch für asiatische Zuschauer ist es interessant, die Darstellung des mittelalterlichen Ostasiens aus Sicht der englischsprachigen Welt zu sehen. In dieser Serie werden vor allem die wichtigsten Ereignisse des 13. Jahrhunderts in Ostasien dargestellt. In der Handlung entwickelt Marco Polo mit muslimischen Mathematikern Belagerungswaffen, die Kublai verwendet, um die chinesische Song-Dynastie zu vernichten.
Stillbild von Marco Polo
Der Zusammenbruch der Song-Dynastie, die eine legitime chinesische Dynastie war, symbolisierte eine vollständige Umgestaltung der asiatischen Weltordnung unter mongolischer Führung. Asiatische Zuschauer werden an diese Ereignisse erinnert, die sich in ihren Ländern zu dieser Zeit zugetragen haben. Das koreanische Goryeo-Reich schloss sich Kublai Khan an, und Kublai griff Japan an. Er unternahm auch einen Versuch, Vietnam im Süden zu erobern.
Auch die visuelle Darstellung ist für asiatische Zuschauer ausgezeichnet. Die Serie stellt die ostasiatische Zivilisation des 13. Jahrhunderts getreu dar. In der Süd-Song-Dynastie erscheinen Beamte in den typischen Roben und Mützen, die in der Song-Dynastie getragen wurden, während die Mongolen ihre charakteristische Frisur und die Bräuche der Nomaden bewahren. Man kann auch sehen, wie die Jurchen und andere Völker, die damals in Asien existierten, Tribut an das mongolische Reich zahlen.
Der chinesische Kaiserpalast der Song-Dynastie in Marco Polo
Doch die Serie zeigt auch einen extremen Grad an Orientalismus. Die Serie zeigt eine Reihe von Kampfkünstlern, die bei jedem Erscheinen eine Inszenierung abliefern, die nichts mit dem tatsächlichen 13. Jahrhundert in Asien zu tun hat. Insbesondere in dieser Produktion ist „Gasa-do“, ein einflussreicher Minister der Süd-Song-Dynastie, ein Meister der Kampfkunst. Für alle, die wissen, wie die Adligen und Konfuzianer der mittelalterlichen ostasiatischen Zivilisation waren, ist dies ein höchst unglaubliche Konstruktion.
Trotzdem ist diese Serie für ostasiatische Zuschauer neugierig machend. Vor allem koreanische und japanische Fernsehserien haben aufgrund von Budgetproblemen Schwierigkeiten, die Darstellung mittelalterlicher oder antiker Städte zu gewährleisten. In koreanischen Fernsehserien tauchen sogar in Serien, die im 4. bis 7. Jahrhundert spielen, traditionelle Häuser aus dem 18. Jahrhundert auf. Für asiatische Zuschauer ist es daher schon alleine wertvoll, die mittelalterliche konfuzianische Zivilisation mit dem Geld und der Technologie von Hollywood zu sehen.