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Ist die Hulu Original-Serie „Shogun“ eine weitere orientalische Katastrophe?
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Von durumis AI zusammengefasster Text
- „Shogun“, das auf Hulu ausgestrahlt werden soll, basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Clavell und erzählt die Geschichte des englischen Seefahrers John Blackthorne, der im Jahr 1600 in Japan Schiffbruch erlitt.
- Doch „Shogun“ ist eine Geschichte, die auf historischen Fakten basiert und daher von der tatsächlichen Geschichte abweicht. Vor allem wird Ostasien aus der Sicht von Westlern dargestellt, was zu Kritik an der Verwendung orientalisch geprägter Klischees führt.
- „Shogun“ soll am 27. Februar 2024 auf Hulu und Disney Plus veröffentlicht werden. Asiatische Zuschauer sollten sich vor verzerrten Darstellungen Ostasiens aus westlicher Sicht in Acht nehmen.
Werbegrafik für „Shogun“
Die TV-Serie „Shogun“ ist eine Hulu Original-Serie, die bald Premiere feiert. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Clavell und ist eine fiktive Geschichte, die auf historischen Tatsachen basiert. Die Handlungen und Namen der Figuren wurden jedoch leicht abgewandelt.
John Blackthorne, gespielt von Cosmo Jarvis, ist ein englischer Seefahrer. **Er wird im Jahr 1600 an der japanischen Küste Schiffbruch erleiden und ein Samurai unter der Führung von Yoshii Toranaga, einem japanischen Daimyo, gespielt von Hiroyuki Sanada, werden.** Um seinen Platz in Japan zu finden, hilft John Toranaga, den Bürgerkrieg zu gewinnen.
Still aus „Shogun“
**Wer sich mit der Geschichte Ostasiens auskennt, wird erkennen, dass der Roman und die TV-Serie auf der realen Geschichte von Tokugawa Ieyasu und William Adams basieren.**
Nach dem Tod von Toyotomi Hideyoshi im Jahr 1598 befanden sich das Toyotomi- und das Tokugawa-Clan im Bürgerkrieg. Im Jahr 1600, als William Adams in Japan ankam, gewann Tokugawas Clanchef Ieyasu die Schlacht von Sekigahara. Dies markierte den Beginn der Edo-Zeit in Japan.
John Blackthorne, eine Figur, die von William Adams inspiriert wurde
William Adams, der in dieser Zeit nach Japan kam, wurde von den in Japan aktiven katholischen Kräften bedroht, erklärte Tokugawa Ieyasu jedoch den Unterschied zwischen Katholizismus und Protestantismus. Dies führte dazu, dass Japan später den Kontakt zu katholischen Ländern abbrach und nur noch mit den Niederlanden, einem protestantischen Land, in Kontakt trat.
**William Adams erregt vor allem wegen seiner Rolle als englischer Samurai die Aufmerksamkeit der modernen westlichen Welt.** Er half dem Tokugawa-Clan beim Bau von westlichen Segelschiffen. Er vermittelte Ieyasu auch verschiedene westliche Wissenschaften. **Ieyasu gab Adams Land und Leibeigene und machte ihn zum Samurai.** Er erhielt auch einen japanischen Namen: **Miura Anjin (三浦 按 珍, Miura Anjin).**
Toda Mariko (gespielt von Anna Sawai), eine Figur, die von Hosokawa Gracia inspiriert wurde
Doch Ostasien wurde aus westlicher Sicht selten vom Orientalismus befreit. Im westlichen Fernsehen und in Filmen ist Asien ein Ort des geheimnisvollen Abenteuers. Der Protagonist hat hier geheimnisvolle Erfahrungen oder verliebt sich in eine exotische Frau. **Daher gibt es viele Einstellungen und Szenen, die von der realen asiatischen Kultur abweichen.**
Ein typisches Beispiel ist die Netflix Original-Serie „Marco Polo“ aus dem Jahr 2014, die das Ostasien des 13. Jahrhunderts als Fantasy-Welt darstellt. Jia Sidao (賈 似 道), der Premierminister des Südlichen Song, wird als Meister der Kampfkunst dargestellt, und die chinesische Kaiserin wird als Femme Fatale gezeichnet. **Für asiatische Zuschauer, die mit den tatsächlichen Sitten und Gebräuchen der aristokratischen Klasse im konfuzianischen Kulturkreis vertraut sind, war dies eine schwer zu akzeptierende Konzeption.**
Jia Sidao (賈似道), der Premierminister der Südlichen Song-Dynastie, dargestellt als Meister der Kampfkünste in Marco Polo (2014)
Der Film „Der letzte Samurai“ aus dem Jahr 2003 mit Tom Cruise in der Hauptrolle war für asiatische Zuschauer ein Schock, und zwar im negativen Sinne. Die Samurai werden in diesem Film mit einer verzerrten Perspektive auf „Cool Japan“ als romantische Krieger dargestellt. **In Wirklichkeit waren die Samurai jedoch nichts weiter als Leibeigene, die ausbeuteten und für die Daimyo kämpften.**
Insbesondere die „Bushido“ der Samurai ist ein Konzept, das erst nach dem Ende der Samurai-Ära und der Entwicklung von Feuerwaffen entstand. Es war weniger ein Glauben der Samurai als vielmehr eine politische Ideologie des Tokugawa-Clans, der Japan kontrollierte. **Das Bild der Samurai in den Augen der Westler entstand im 19. Jahrhundert, als es mit der westlichen Ritterlichkeit verschmolz.**
Dieses Bushido führte später zum japanischen Militarismus, und das Kaiserreich Japan beging in Nanjing ein Massaker an 300.000 Menschen, wodurch es zum **„Nazi Asiens“** wurde. **Die romantische Darstellung von Samurai und Bushido war für asiatische Zuschauer außerhalb Japans entsetzlich.** Besonders amüsant ist es aus asiatischer Sicht, dass Tom Cruise und die Produzenten so besessen von „dem Geist Japans“ waren.
Still aus „Der letzte Samurai“ (2003)
Natürlich wurde noch nicht einmal die erste Folge der Serie veröffentlicht. Vielleicht wird es, wie bei „Game of Thrones“, eine Serie geben, die die wahre Natur der mittelalterlichen europäischen Ritter offenbart (obwohl es sich bei den Rittern nicht um europäische Ritter, sondern um Ritter von Westeros handelt). **Aber bereits in mehreren Trailern wurde die Femme Fatale-Beziehung zwischen dem Protagonisten John und der Japanerin Toda Mariko angedeutet.**
Toda Mariko ist eine Figur, die auf der realen Person Hosokawa Tarasha basiert, die mit William Adams nichts zu tun hat. **Diese Art von Adaption ist ein altbekanntes Klischee, das in vielen Hollywood-Filmen und -Serien wie „Der letzte Samurai“ (2003) und „Marco Polo“ (2014) verwendet wurde.**
Das Problem ist, dass diese TV-Serie im Jahr 2024 produziert wurde. **Asiatische Zuschauer, die sich eine neuere „Hollywood-Samurai-Show“ wünschen, sollten ihre Erwartungen zunächst dämpfen.**
„Shogun“ wird am 27. Februar 2024 auf Hulu und Disney Plus veröffentlicht.