Netflix-Film 'Wildnis' (Badland Hunters) – Worum geht es?

Concrete Utopia ist ein südkoreanischer Film aus dem Jahr 2023, der in den südkoreanischen Kinos uraufgeführt wurde. Die Handlung spielt in einer Welt, die nach einem schweren Erdbeben zerstört wurde, in der nur noch ein einziges Hochhaus übrig geblieben ist. Der Film war einer der wenigen südkoreanischen Filme des Jahres 2023, der die Gewinnschwelle überschritt und erlangte Popularität durch seine satirische Darstellung der südkoreanischen Gesellschaft.**

Der Netflix Originalfilm ‚Wildnis‘ (Badland Hunters), der am 26. Januar 2024 erscheinen soll, teilt sich das gleiche Universum mit ‚Concrete Utopia‘. In ‚Concrete Utopia‘ ist das Hwanggung-Apartment das einzige Gebäude, das dem Erdbeben standhält, doch die Bewohner zerstreuen sich aufgrund ihrer Egoismen und Streitigkeiten am Ende.

In ‚Wildnis‘ wird der Arzt Yang Gisoo (Lee Hee-joon) der neue Besitzer des Apartments und entführt Menschen, um an ihnen grausame Experimente durchzuführen. Er ist ein klassischer verrückter Wissenschaftler (mad scientist). Sein Ziel ist es, eine neue Menschheit zu erschaffen. Menschen, die in der zerstörten Welt ums Überleben kämpfen, suchen freiwillig Zuflucht in dem Apartment des verrückten Wissenschaftlers mit seinen reichhaltigen Ressourcen.

Unterdessen erfährt Namsan (Ma Dong-seok), der ausserhalb des Apartments überlebt und Krokodile und andere Tiere jagt, von einem desertierten Soldaten von Yang Gisoo’s Plan. Die junge Su-na (No Jung-ui), die Namsan nahestand, ist vor kurzem in das Hwanggung-Apartment gezogen. Namsan begibt sich mit seinem Schüler Ji-wan (Lee Jun-young) auf den Weg, um Su-na zu retten. Dort erwarten sie Menschen, die vom verrückten Wissenschaftler in Monster verwandelt wurden.

Wie auf dem Werbeplakat zu sehen ist, spielt Ma Dong-seok die Hauptrolle in diesem Film. Er zeigte in Filmen wie ‚The Outlaws‘ und ‚Train to Busan‘ seine einzigartigen Nahkampfkünste und spielte auch die Rolle des Gilgamesh in Marvels ‚Eternals‘. In diesem Film greift Ma Dong-seok jedoch nicht nur auf seine Fäuste zurück, sondern auch auf eine Schrotflinte und ein breites Schwert. Wer Ma Dong-seoks typischen Kampfstil etwas leid ist, könnte in diesem Film vielleicht eine neue Seite von ihm entdecken.**

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ‚Concrete Utopia‘, der in Form einer schwarzen Komödie die Widersprüche der südkoreanischen Gesellschaft anhand eines Hochhauses thematisierte, konzentriert sich ‚Wildnis‘ auf den Kampf ums Überleben der Menschen in einem postapokalyptischen Seoul. Man kann also von einem Film erwarten, der ein breiteres Publikum anspricht und mehr Action bietet. Insbesondere die Konfrontation zwischen den Monstern und Ma Dong-seok erinnert an den ikonischen Zombiefilm ‚Train to Busan‘.**